Nach dreiwöchiger Spielpause bekommen es die Verbandsliga-Volleyballer der SG Sinsheim / Helmstadt am Samstag ab 14 Uhr in der Realschulhalle Sinsheim mit dem Vorjahresmeister SG HTV/USC Heidelberg 2 und dem Aufsteiger VSG Ubstadt/Forst zu tun.
Die SG Sinsheim/Helmstadt kann allerdings mit gestärktem Selbstvertrauen und einem 12-Mann-Kader in die beiden Heimspiele gehen. Personell hat die SG alle Spieler an Bord. Lediglich Zuspieler Falko Böhme fehlt aufgrund seines Geburtstages und wird von Jugendzuspieler Johannes Dumke ersetzt, der gelegentlich schon Trainingserfahrung im Verbandliga-Team sammeln durfte.
„Die Siege gegen Kleinsteinbach und Blankenloch haben uns Rückenwind gegeben, der auch in den dreiwöchigen Trainingsabschnitt mitgenommen werden konnte. Wir sind derzeit vor allem in Block und Feldabwehr gut drauf. Kein Ball wird verloren gegeben. Es hat immer noch mindestens einer die Hand am Ball. So etwas zermürbt den Gegner“, beschreibt Trainer Janik Richter die aktuelle Verfassung seines Teams.
Zwar steht die SG derzeit in der Tabelle vor beiden Kontrahenten auf Platz 4, doch beim Vorjahresmeister aus Heidelberg haben sich über den Sommer nur wenige personale Veränderungen ergeben. Mit Philipp Hornung und Linus Hüger hat das Team von Trainer Bertram Beierlein zudem zwei talentierte Jugendspieler in ihren Reihen, die beim Bundespokal Anfang Oktober mit der Auswahl des Norbadischen Volleyballverbands gehörig für Furore gesorgt haben. Beide wurden von Bundestrainer Matus Kalny zur Sichtung für die Nationalmannschaft nach Kienbaum eingeladen.
Und auch die „UFOS“, wie sich der Aufsteiger aus Ubstadt und Forst nennt, sind nicht zu unterschätzen. Zwar steht das Team von Trainer Eric Küstner derzeit auf dem letzten Tabellenrang und durchlebt gerade eine kleines Tief, doch die UFOS haben bereits am ersten Spieltag mit dem 3:2-Auswärtssieg beim Oberliga-Absteiger VSG Ettlingen/Rüppurr gezeigt, dass sie im Abstiegskampf einen harten Fight um jeden Punkt liefern können.
„Wenn wir die Mentalität aus dem Blankenloch-Spiel am Samstag auf die Platte kriegen, sind wir für jeden Gegner unangenehm zu spielen. Ich rechne mit zwei knappen Spielen, in denen letzten Endes auch die Tagesform und das Matchglück den entscheidenden Unterschied ausmachen können“, blickt Richter voraus und schickt einen Appell an die Fans hinterher: „Umso wichtiger wird es sein, dass wir wieder den Support der Zuschauer hinter uns wissen. Das hat uns beim letzten Heimspieltag in Helmstadt die nötigen Prozentpunkte gebracht.“
Die zweite Herrenmannschaft bestreitet am Sonntag um 11 Uhr ihr Auswärtsspiel bei der TG Sandhausen und will sich mit dem dritten Sieg in Folge weiter von den Abstiegsrängen distanzieren.
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