Am Samstagnachmittag steht für das junge Team der SG Sinsheim-Helmstadt in der Volleyballoberliga/Baden die dritte große Bewährungsprobe im Auswärtsspiel gegen den USC Freiburg an. In der noch jungen Oberliga-Saison geht es vor allem darum, dass die vielen jungen und in dieser Spielklasse unerfahrenen Talente baldmöglichst das emotionale Auf und Ab in den Griff bekommen. Zwar wurden bislang beide absolvierten Spiele mit 3:0 verloren, aber beim Spiel 1 zu Hause gegen die SG Heidelberg war jeder Satz eine enge, umkämpfte Angelegenheit, während die 3:0-Niederlage vergangenes Wochenende auswärts in Kappelrodeck zum Desaster geriet und das routinierte Heimteam wie ein Tsunami über die Kraichgauer rollte.
„Die Arbeit mit den Jungs ist aktuell noch zu oft wie eine Teilnahme an der Echternacher Springprozession!
3 Schritte vor, zwei Schritte zurück, wieder drei vor und wieder zwei zurück….! – Aber, das war uns beim Neuaufbau des Teams vor Rundenbeginn schon bewusst! Einsatz, Athletik und sehr oft auch das im Training gezeigte Spielniveau sind schon recht überzeugend, doch leider in der Praxis noch viel zu instabil! Sobald´s nicht läuft, fallen zu viele wieder in alte Muster zurück und agieren ohne das notwendige absolute Selbstvertrauen in ihre Leistungsfähigkeit!“, so Headcoach Rudi Sonnenbichler.
Man darf gespannt sein, welche Seite im 2.Auswärtsspiel in Folge, beim Regionalliga-Absteiger USC Freiburg zu sehen ist. Leicht wird`s nicht, hat der Gastgeber doch im Spiel 1 dieser Saison zu Hause den TV Kappelrodeck sensationell mit 3:2 besiegen können! Diese Heimspielstärke gilt es zu knacken, wollen die Jungs um Spielführer Noah Horn die rote Laterne als aktuell Tabellenletzter schnellstmöglich abgeben! Auch wenn die Vorzeichen diese Woche durch das teilweise Fehlen der beiden Zuspieler trainingsspezifisch wieder nicht optimal waren, so ist man seitens der SG-Akteure festen Willens, auch in einem Punktspiel endlich so zu agieren, wie es phasenweise in den Trainingseinheiten immer wieder erkennbar ist.