In eine ganz besondere Volleyballsaison ist die erste Mixed-Mannschaft der VSG Helmstadt gestartet. Nachdem die Helmstadter Schwarzbachhalle aufgrund der noch laufenden Sanierung derzeit nicht genutzt werden kann, war man zum ersten Spieltag der neuen Verbandsligasaison nach Schwarzach ausgewichen.
Allerdings stand schon der erste Spieltag unter keinem guten Stern, als kurzfristig der erste Gegner, der TV Pforzheim, seine Mannschaft aufgrund von Spielermangel aus dem Wettbewerb zurückziehen musste. Im einzigen Spiel des Tages traf man dann auf den VfB Reicholzheim. Gegen den starken Aufsteiger aus dem bayrischen Grenzgebiet hielt man auch ganz gut mit, musste sich aber am Ende mit 1:3 (18:25, 23:25. 25:21, 16:25) geschlagen geben.
Organisatorisch noch etwas skuriller wurde es beim nächsten Spieltag des Helmstadter Mixed-Teams. Der sollte ursprünglich am vergangenen Sonntag (18.10.) in Baden-Baden stattfinden. Von Seiten des Tavido Pforzheim, eine der beteiligten Mannschaften, kam allerdings der berechtigte Hinweis, dass Baden-Baden ein Corona Risikogebiet sei und einige ihrer Akteure von Seiten ihrer Arbeitgeber untersagt bekommen hätten in dieses einzureisen. So wurde keine 24-Stunden vor Spielbeginn der Austragungsort nach Bühl verlegt. Allerdings konnten die VSGler nicht in kompletter Mannschaftsstärke antreten, da es einem Spieler auf Helmstadter Seite von seinem Arbeitgeber untersagt wurde auch nur mit Personen aus einem Risikogebiet in Kontakt zu treten. Es bleibt abzuwarten welche Auswirkungen die Pandemie noch haben wird, bzw. ob die Durchführung der Spieltage aufgrund der zu befürchteten weiteren Absagen demnächst nicht zur Farce wird.
So traten die Helmstadter, eh schon durch zwei weitere Krankheits- bzw. verletzungsbedingte Ausfälle etwas ausgedünnt mit dem letzten Aufgebot gegen den Aufsteiger Tavido Sports Pforzheim an. Die Goldstädter stellten die VSGler aber zu keinem Zeitpunkt vor echte Probleme, so dass am Ende ein auch ein in dieser Höhe verdienter 3:0 (25:11, 25:10, 25:11) Erfolg für die Helmstadter zu Buche stand. Auch in der Partie gegen den Seriensieger und Meisterschaftsfavoriten aus Baden-Baden hielten die VSGler sehr gut mit. Nach etwas Eingewöhnungszeit und mit 15:25 deutlich verlorenem Auftaktsatz kamen die Helmstadter immer besser ins Spiel, wehrten beim Stande von 23:24 einen Satzball ab und sicherten sich Durchgang zwei mit 26:24. Ein Satzgewinn gegen Baden-Baden (!!) ein Kunststück, das in der Saison wohl nicht vielen Mannschaften gelingen wird. In der Folge war die Partie dann zwar umkämpft, letztendlich konnten die VSGler nach zweimal 18:25 in den Sätzen die 1:3 Niederlage aber nicht verhindern.