Die erste Mixed-Mannschaft der Volleyballer der VSG Helmstadt reiste mit einem klaren Auftrag zu ihrem letzten Spieltag nach Viernheim: noch ein Sieg musste her, um auch rechnerisch die Meisterschaft in der Landesliga Nord und damit den Aufstieg in die Verbandsliga perfekt zu machen. Entsprechend motiviert gingen die Helmstadter in die erste Partie des Tages gegen den SSV Vogelsstang, erwischten aber einen klassischen Fehlstart. Eine schwache Annahme und viele leichte Fehler führten schnell zu einem 0:4 Rückstand. Mit zunehmender Spieldauer kamen die VSGler aber besser ins Spiel, glichen aus und hatten beim 24:22 und 25:24 sogar die Möglichkeit den Satz zu gewinnen. Doch es wollte einfach nicht laufen, man ließ diese Chancen leichtfertig liegen, während der SSV Vogelsstang sich nicht zweimal bitten ließ und sich den ersten Durchgang mit 25:27 sicherte. Auch in den beiden folgenden Durchgängen kamen die Helmstadter nicht wie gewohnt in ihren Rhythmus und mussten so nach 18:25 und 20:25 in den Sätzen eine 0:3 Niederlage hinnehmen. Damit war der Traum die vorzeitigen Meisterschaft gleich im ersten Spiel des Tages sicherzustellen erst einmal dahin. Aber es sollte noch die zweite Begegnung dieses Spieltages folgen. Hier traf man mit dem TV Viernheim auf den einzig noch verbliebenen Verfolger und die Helmstadter gingen mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch in die Partie, um es diesmal besser zu machen. Dies gelang den VSGler gleich zu Beginn, als sie nach einer Angabenserie von Daniel Kirchner schnell auf 11:4 davonzogen und sich den ersten Satz klar mit 25:15 sicherten. Auch in der Folge gelang es den Helmstadtern ihre Konzentration hochzuhalten und am Ende nach 25:18 und 25:21 in den folgenden Durchgängen den 3:0 Erfolg perfekt zu machen. Damit ist der VSG Helmstadt auch rechnerisch die Meisterschaft in der Mixed-Volleyball Landesliga Nord nicht mehr zu nehmen und schaffen es als erste Mannschaft aus dem Sportkreis Sinsheim in die Verbandsliga Nordbaden aufzusteigen.

Die Saisonbilanz der Helmstadter liest sich beeindruckend: von den insgesamt zwölf Spielen wurden zehn (!) glatt mit 3:0 gewonnen und damit der Landesliga Nord ganz deutlich ein VSG-Stempel aufgedrückt. Mal gespannt, wie sich die Truppe in der nächsten Runde schlägt, wenn es dann in der Verbandsliga Nordbaden gegen die Mannschaften aus Karlsruhe, Baden-Baden und Bühl geht.

In der abgelaufenen Saison kamen folgende Spielerinnen und Spieler zum Einsatz: Zuspiel: Doris Banspach, Isabell Degen, Bianca Strobl, Heike Ott, Eugenia Stang. Außenangriff: Sonja Gürtler, Daniel Kirchner, Julian Emmerich, Jörg Kamperhoff. Mittelblock: Jörg Degen, Matthias Haffelder, Sebastian Altermann. Libero: Jochen Leinberger.