Sonnig, anstrengend, aber ein unvergleichliches Erlebnis, so die Kommentare der Helmstadter Mixed-Volleyballer zu ihrem diesjährigen Ausflug in die Berge. Schon zum vierten Mal waren die VSGler der ersten Mixed-Mannschaft zu einem Trip in die Alpen aufgebrochen. Dieses Mal ging es in das Bergsteigerdorf Hinterstein bei Bad Hindelang. Nach dem Bustransfer zum Giebelhaus begann der lange schweißtreibende Aufstieg zum Prinz-Luitpold-Haus, der mit einem Bad im eiskalten Hüttensee „belohnt“ wurde. Nach einer Nacht in der einzigen ausschließlich mit Bioprodukten kochenden DAV-Schutzhütte machten sich die VSGler auf die „Königstour“ zum Hochvogel, mit 2.592 m einer der markantesten Berge des Allgäus. Aufgrund der Schneeverhältnisse im kalten Winkel entschieden sich die Helmstadter Volleyballer für den Auf- und Abstieg über den Klettersteig, was sich als die deutlich bessere Variante herausstellen sollte. Beim Abstieg mussten die VSGler zuschauen wie die Wanderin einer anderen Gruppe im kalten Winkel abrutschte und über das gesamte Schneefeld gen Tal rutschte. Mit großem Glück ging dieser Bergunfall noch relativ glimpflich aus. Auf ihrem Weg zum Hochvogel machten die Helmstadter Volleyballer noch einen kleinen Abstecher zur Kreuzspitze, mit 2.367 m ein „kleiner“ Vorgipfel des Hochvogels und genossen die grandiose Aussicht.
Am nächsten Tag absolvierten die VSGler einen Teil des deutsch/österreichischen Jubiläumsweges. Immer entlang der Ländergrenze ging es Richtung Landberger Hütte. Mit insgesamt mehr als sieben Stunden war diese Etappe die längste der diesjährigen Tour und gesäumt von zahlreichen atemberaubenden Einblicken in die Allgäuer Bergwelt. Trotz der Anstrengungen des langen Tages ließ sich ein Teil der VSGler nicht nehmen mit der Steinkarspitze (2.067 m)
noch ein weiteres Gipfelkreuz zu erklimmen. Gleich am nächsten Morgen kam die der Roten Spitze (2.130 m) ein vierter Gipfel hinzu. Gar nicht sattsehen konnten sich die Helmstadter Volleyballer dann am Schrecksee, der auf rund 1.800 m wie gemalt zwischen den Bergen liegt. Auch hier durfte die eiskalte Erfrischung natürlich nicht fehlen.