Der erste Volleyballheimspieltag der Helmstadter Mixed-Volleyballer verlief nur zu Beginn nach Plan. Gegen den SSC Karlsruhe fanden die VSGler gleich gut ins Spiel und konnten eine schnelle 6:1 Führung bis zum 25:19 Satzgewinn durchgehend verteidigen.
Auch im zweiten Durchgang hatte die VSG Helmstadt die Gäste aus der Quadratestadt jederzeit sicher im Griff und behielt nach einem 9:3 Vorsprung über ein 19:13 mit 25:22 auch hier die Oberhand. Der dritte Satz verlief dann von Beginn an deutlich ausgeglichener und bei einem 16:19 Rückstand kam es dann ganz bitter für die Hausherren. Ohne Fremdeinwirkung zog sich VSG-Anreiferin Sonja Gürtler einen Riss der Achillessehne zu, womit die Partie und wahrscheinlich auch die komplette Saison für sie zu Ende war. Nach diesem Schock für alle Beteiligten war der 22:19 Verlust von Satz drei erst einmal zweitrangig. Um so höher ist die anschließende Reaktion des VSG-Teams zu bewerten. Angeführt von einem überragenden Jörg Degen gelang es den Helmstadtern wieder in die Erfolgsspur zu finden. Der erfahrene Mittelblocker wurde immer mehr zum Mann des Spiels und riss sein Team mit einem unüberwindlichen Block und krachenden Angriffen regelrecht mit. So stand am Ende ein souveräner 25:20 Satz- und 3:1 Spielgewinn, der zu weiteren drei Punkten auf der VSG-Habenseite führte.
Die Spielpause zum zweiten Spiel des Tages gegen den VC Ettlingen nutzte die VSG Helmstadt um sich erst einmal zu sammeln und die neue taktische Ausrichtung zu besprechen. Nach zunächst schleppendem Beginn funktionierte dies nach einem 14:14 Gleichstand immer besser und die Helmstadter zogen bis zum 25:16 Satzgewinn unaufhaltsam davon. Durchgang zwei verlief dann weniger gut. Die hohe Fehlerquote zu Satzbeginn führte zu einem 2:8 Rückstand und man fand nie so richtig ins Spiel, was schließlich in einem 13:25 Satzverlust endete. Auch in Durchgang drei bekam man die effektiven Schnellangriffe der Gäste nie in den Griff, und man hatte mit 11:25 noch deutlicher das Nachsehen. Dazu kam auch noch der nächste Schock, als Zuspielerin Bianca Strobl nach einer Wadenverletzung die Partie ebenfalls vorzeitig beenden musste. Den ganzen Rückschlägen zum trotz, wollte man in Satz vier noch einmal alles in die Waagschale werfen, um das Blatt noch einmal zu wenden. Beim Stande von 15:15 schien die Chance dazu auch gekommen. Aber letztendlich sollte es an diesem Tag wohl nicht so sein, die VSG machte einfach immer den einen Fehler zu viel und musste sich am Ende verdientermaßen mit dem 18:15 Satz- und 1:3 Spielverlust abfinden.
Jetzt haben die Helmstadter Mixed-Volleyballer erst einmal Zeit ihre Wunden zu lecken, denn der nächste Spieltag steht erst am 4. Dezember an. Dann geht es wieder in der heimischen Schwarzbachhalle gegen den TV Bühl und den AVC St. Leon-Rot.